Biokybernetische Medizin nach Gosau
Ursächlich wirkende Ganzheitsmedizin
Paradigmawechsel - Denkmuster der Biokybernetischen Medizin
Paradigma (griechisch: Vorbild) ist das Denkmuster, welches das wissenschaftliche Weltbild einer Zeit prägt. In der Medizin ist es die Art, wie Heilkunde sich selbst versteht. An ihrem impliziten Modell zeigt sich ihre Weise des Umgangs mit Erkrankungen, Krankheit und Gesundheit und die sich daraus ergebende Beziehung zu den betroffenen Patienten.
Es ist im weitesten Sinne die Philosophie der jeweiligen Heilkunde; an diesen Prinzipien muß Medizin sich messen lassen. Dargestellt wird das heutige medizinische Paradigma am Beispiel der Bewertung der sogenannten “pathogenen Keime” und der daraus resultierenden Handlungsweise.
Beispiel: Umgang mit pathogenen Keime
Feindbild „Erreger“
In der heutigen Schulmedizin gilt noch immer das Feindbild “Erreger” (Bakterien, Viren, Rickettsien, Protozoen usw.) als Ursache von Infektionen. Konsekutiv besteht weiterhin als medizinische Strategie gegen derartige Erkrankungen die Schwächung oder Abtötung solcher Eindringlinge.
Die Einschätzung der sogenannten pathogenen Keime als Ursache einer Infektion und damit als “Feinde des Organismus” führte zwangsläufig zur heute üblichen Vorgehensweise, daß diese Mikroorganismen zum Zwecke der Gesundung der Patienten vernichtet, getötet und ausgerottet werden müssen.
Diese noch immer übliche medizinische Denkweise korreliert auffallend mit der militanten Art der heute in allen Bereichen des Lebens üblichen Methode der Problembewältigung.
Entsprechung in anderen Lebensbereichen
Die Einstellung, daß die Überwindung aller zwischenmenschlichen und auch zwischenstaatlichen Probleme durch Kampf mit dem anders Gearteten, also mittels Anwendung von Gewalt und Ausrottung zu lösen seien, paßt leider immer noch in das Bild unserer Zeit.
In vielen Bereichen des Lebens und im Umgang mit Menschen anderer Denkweise, Überzeugung, Religion, Rasse und Verhaltensart sollte sich inzwischen an durchlebten Erfahrungen deutlich gezeigt haben, daß die Lösung der Auseinandersetzung mit Andersartigem, möglicherweise Feindlichem, generell nicht darin liegen kann, die gegnerische Konfliktpartei zu eliminieren.
Forderungen nach einem Umdenken und nach friedlicherem Miteinander wurden und werden auch heute immer häufiger gestellt, aber leider noch recht wenig gelebt. Dennoch ist ein Wandel im Denken nötig, was zwangsläufig eine Änderung im Handeln und Verhalten nach sich ziehen wird.
Konsequenz: Anpassung der Mikroorganismen
In der Medizin hat die kriegerische Auseinandersetzung mit den Mikroorganismen, die angeblich Erkrankungen verursachen sollen, dazu geführt, daß inzwischen trotz erhöhter Hygienemaßnahmen an Orten der Konzentration infektiös Erkrankter (Praxen, Krankenhäuser, Kliniken) eine nie gekannte Keimüberschwemmung herrscht. Nicht umsonst ist der sogenannte Hospitalismus in allen Bereichen stationärer Behandlung ein kaum zu bewältigendes Problem.
Bedenken müssen wir dabei, daß die über Jahrmillionen im Sinne des Überlebens der Art geübte Anpassung dieser Ur-Lebensformen an jegliche Umwelteinflüsse dafür verantwortlich ist, daß durch die Überwindung der für solche Keime lebensfeindlichen Umwelt immer mehr antibiotikaresistente, veränderte Stämme derartiger Mikroorganismen entstehen.
Aussichtsloser Kampf gegen Mikroorganismen
Diese Bakterien müssen unter Berücksichtigung des Zeitfaktors biologisch gewertet werden. Eine Minute im Leben eines Bakteriums entspricht ca. einem Jahr im Leben des Menschen. Der Generationenwechsel beim Bakterium beträgt 20 Minuten, beim Menschen 20 Jahre.
Das bedeutet, daß innerhalb eines Tages eine bakterielle Invasion einen Wirkumfang erreichen kann, der vergleichsweise im Leben der Menschen in einem Zeitraum von etwa 1.440 Jahren erbracht wird. In dieser Zeit hat die Menschheit z.B. die Besiedlung und Entwicklung Europas erreicht.
Seit mindestens zwei Milliarden Jahren existieren solche Kleinstlebewesen; wir Menschen sind erst seit vergleichsweise kurzer Zeit dazu gekommen.
Was also bilden wir uns arroganterweise ein, wenn wir gegen diese Kleinstlebewesen einen für sie existenzbedrohenden Kampf anzetteln? Immerhin haben sich diese Mikroorganismen bisher gegen alle nur denkbaren Widerstände und Angriffe auf ihre Lebensform während Jahrmilliarden erfolgreich durchgesetzt. Einen Kampf gegen die sogenannten pathogenen Mikroorganismen können wir auf diese Weise nicht gewinnen
Statt bekämpfen: Mikroorganismen die Lebensgrundlage entziehen
Die alte Kampfauffassung und deren Folgen müssen ersetzt werden durch eine langjährig bewährte andersartige Beurteilungs- und Handlungsweise. Das muß vor allem durch eine Änderung des Denkansatzes geschehen.
Die sogenannten “pathogenen Mikroorganismen” sind nicht unser Feind. Sie sind im Falle der Infektionserkrankungen Indikatoren für die spezielle Art der krankhaften oder krankheitsfördernden Veränderung unseres internen Milieus.
Das veränderte, erkrankte Terrain bietet diesen Keimen ein Lebens- und Nahrungsmilieu, das ihnen gemäß ist.
Biokybernetische Medizin hat hier eine seit vielen Jahren theoretisch und praktisch bewährte Antwort, die auf folgender Denkweise beruht: Jeder in Funktion tretende Mikroorganismus braucht zum Überleben in unserem Körper und für seine Tätigkeit ein Milieu, um darin zu überleben und sich zu vermehren. Er braucht Lebensbedingungen, die vom gesunden Normalzustand im Menschen abweichen
Infektionen ursächlich, rasch und folgenfrei ausbehandeln
Die Behandlung mit Biokybernetischer Medizin ermöglicht die ungefährliche und treffsichere Normalisierung dieses für die jeweiligen Mikroorgnismen attraktiven Terrains nach Normal. Der gesunde Mensch ist für alle diese “Eindringlinge” nicht interessant, weil er ihnen keine Lebensmöglichkeit bietet.
Die sogenannten pathogenen Keime sind ubiquitär vorhanden. Als Folge Biokybernetischer Behandlung ziehen sie sich ohne Gefahr für den Menschen dahin zurück, woher sie gekommen sind: in die Ubiquität, die Allgegenwart des Organismus.
Biokybernetische Medizin ist in der Lage, Infektionen ursächlich, rasch und folgenfrei zu behandeln – gleichgültig welche Infektionsindikatoren (Bakterien, Viren, Rickettsien, Protozoen usw.) diese Gesundheitsstörung dokumentieren und welche Organbereiche davon betroffen sind.
Mehr über die theoretischen und praktischen medizinischen Grundlagen dieser Betrachtung finden Sie im Aufsatz:
Umgang mit “pathogenen” Keimen – Ende der Erregertheorie und ihrer Folgen? (Per E-Mail anfordern bei horbach.ks@t-online.de)